Die Hoffnungstaler Stiftungswohnstätte hat eingeladen zum 28.Sommerfest 2025, Motto „Trolle und Elfen“
Neben dem wunderschönen Fest bei bestem Wetter, haben sich die „eigentlich“ unsichtbaren Trolle und Elfen gezeigt und mitgefeiert.
Hier ein interessanter historischer Rückblick und wie Inklusion heute gelebt wird:
Viele Bewohner*innen der Wohnstätte „Auf dem Müllerberg“ lebten damals bis 1997 im Schloss Lanke. Aufgrund der Größe des Ortes, der Lage der damaligen Wohnstätte, der Verkehrsanbindungen und der Einbindung der Wohnstätte in das Wohnumfeld erfolgte eine Absonderung der Bewohner von der Gesellschaft. Die baulichen Gegebenheiten des Schlosses machten 1995 eine Entscheidung für den Erhalt des Schlosses oder den Bau einer neuen Wohnstätte erforderlich. Die Entscheidung erfolgte im Sinne eines Neubaus, einer Wohnstätte in Eberswalde. Da die neu erbaute Wohnstätte nur ca. 1 km vom Marktplatz Eberswalde (10 Minuten Fußweg) entfernt liegt, konnte die Teilhabe der Bewohner am Leben der Stadt Eberswalde (eine Kreisstadt mit 43.000 Einwohnern) gesichert werden. Die Bewohner*innen der Wohnstätte „Auf dem Müllerberg“ haben jetzt die Möglichkeit, selbstständig Einkäufe zu erledigen, Arztbesuche wahrzunehmen, Verkehrsanbindungen zu nutzen, kulturelle Höhepunkte der Stadt zu besuchen und soziale Kontakte im Wohnumfeld zu knüpfen. Dies wird von den Bewohnern der Wohnstätte sehr unterschiedlich wahrgenommen. Einschränkungen ergeben sich vor allem aufgrund des Alters einiger Bewohner sowie ihres Krankheitsbildes. Das Betreuungspersonal leistet herzlich unterstützende Maßnahmen bei dem Aufbau und Erhalt sozialer Kontakte im Sinne einer Inklusion, denn es gilt die Umgebung an die Menschen anzupassen, anstatt dass sich Einzelne an die Umgebung anpassen müssen.
Heute bietet das gemeinschaftliche Wohnen „Auf dem Müllerberg“ ein bedarfsorientiertes Unterstützungsangebot für 32 erwachsene Menschen mit psychischer Beeinträchtigung.
Weitere Mitbewohner: Fünf Hühner der Rasse Sperber, ein Gockel sowie zwei Meerschweinchen, Katzen und hoffentlich wird bald „natürlich gemäht“.
Die gute Integration in die Stadt hat ihre Wurzeln in der langen Geschichte am Standort und in der intensiven Pflege sozialer Beziehungen.
Gerne informieren wir Sie in unseren Betreuungsstellen rund ums moderne Betreuungsrecht und für weitere Anliegen zur besonderen Wohnform, steht Ihnen Frau Seidel zur Verfügung, Telefon 03334 207520 (Einrichtungsleitung).
Carmen Piechotka
Querschnittsverantwortliche Betreuungsstelle Eberswalde
Bildnachweis:
Frau Seidel, Frau Piechotka, Mitbewohner (Hintergrund Herr Hein – Mitarbeiter)